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— ZUSAMMENGEFASST

Kurz zusammengefasst, was Sie hier über die Wärmedämmverbundsystem Dämmung (WDVS) in Hamburg erfahren

WDVS Dämmung
  • Installation eines WDVS in Hamburg: Erfahren Sie, wie ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) in Hamburg fachgerecht aufgebaut und installiert wird. Wir erläutern auch, welche zusätzlichen Arbeiten häufig notwendig werden.

  • Entscheidungshilfe: Wir unterstützen Sie bei der Auswahl des passenden Dämmstoffs, der richtigen Dämmstärke und der optischen Gestaltung – perfekt abgestimmt auf die Bedingungen in Hamburg.

  • Kosten & Heizkostenersparnisse in Hamburg: Wir berechnen die Kosten und Einsparungen eines WDVS in Hamburg und zeigen Ihnen, wie sich Ihre Investition in gesenkten Heizkosten auszahlt. 

  • Vor- und Nachteile: Erhalten Sie eine fundierte Einschätzung der Vor- und Nachteile eines WDVS, abgestimmt auf die speziellen Anforderungen in Hamburg. 

  • Fördermöglichkeiten für WDVS in Hamburg: Informieren Sie sich über aktuelle Fördermöglichkeiten für WDVS in Hamburg und erfahren Sie, wie Sie Ihr Projekt kostengünstiger gestalten können.

Inhalt

Inhaltsangabe

DÄMMUNG

Was die WDVS Dämmung in Hamburg besonders macht

Die WDVS-Dämmung in Hamburg ist besonders anspruchsvoll, da das Thema Feuchtigkeit und Schlagregen hier eine zentrale Rolle spielt. Die hohen Niederschläge und die feuchte Luft in Hamburg können, wenn nicht richtig berücksichtigt, zu Feuchtigkeitsschäden und Algenbewuchs auf der Fassade führen. Daher ist es entscheidend, dass die Dämmung fachgerecht ausgeführt und auf die spezifischen klimatischen Bedingungen der Region abgestimmt wird.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der WDVS-Dämmung in Hamburg ist die Erhaltung der Fassadenoptik. In einer Stadt, die für ihre historischen Klinkerfassaden bekannt ist, möchten viele Hausbesitzer den charakteristischen Look ihres Gebäudes bewahren. Mit speziellen Riemchen kann der traditionelle Klinkerlook bei einer Dämmung problemlos erhalten werden, sodass das Gebäude nicht nur energetisch auf dem neuesten Stand ist, sondern auch optisch seinen historischen Charme behält.

Zusätzlich müssen bei höheren Gebäuden in Hamburg spezielle Brandschutzvorschriften beachtet werden. Diese sorgen dafür, dass die Dämmung nicht nur energieeffizient, sondern auch sicher ist. Gerade bei der Verwendung von WDVS ist es wichtig, die richtigen Materialien zu wählen und die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, um sowohl die Sicherheit der Bewohner als auch den langfristigen Werterhalt der Immobilie zu gewährleisten.

— ERKLÄRUNG

Wie funktioniert die Dämmung Ihrer Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS)?

Das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ist die häufigste und effizienteste Methode, um Ihre Fassade zu dämmen (vorausgesetzt, Sie haben keine Hohlschicht im Mauerwerk, wenn Sie eine Hohlschicht haben, schauen Sie hier). Das Verfahren wird seit den 1970er Jahren erfolgreich in Deutschland eingesetzt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Der Aufbau besteht aus mehreren Schichten, die jeweils spezifische Funktionen erfüllen. Unten finden Sie eine Grafik eines typischen Aufbaus inklusive der jeweiligen Funktion.

Aufbau eines Wärmedämmverbundsystems

Aufbau WDVS

Erläuterung Bestandteile WDVS

  • Dämmplatten: Diese bilden das Herzstück des Systems und bestehen meist aus expandiertem Polystyrol (EPS) oder Mineralwolle. Sie werden direkt auf die Außenwand des Gebäudes geklebt oder mechanisch befestigt.

  • Kleber: Der Kleber sorgt für die sichere und dauerhafte Befestigung der Dämmplatten am Untergrund. Abhängig von der Beschaffenheit der Fassade wird er entweder punktuell oder vollflächig aufgetragen.

  • Dübel: Zur zusätzlichen Stabilisierung der Dämmplatten werden spezielle Dübel verwendet, die die Platten mechanisch verankern und so die Langlebigkeit des Systems erhöhen.

  • Armierungsschicht: Diese Schicht besteht aus einem Armierungsmörtel, in den ein Armierungsgewebe eingebettet ist. Sie schützt das System vor mechanischen Schäden und verhindert die Bildung von Rissen.

  • Oberputz: Der abschließende Oberputz gibt der Fassade ihr endgültiges Aussehen und bietet zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen. Er kann in unterschiedlichen Strukturen und Farben gestaltet werden, um den optischen Ansprüchen gerecht zu werden.

— DAS VERFAHREN

Wie wird das WDVS auf Ihre Fassade installiert?

Untergrund Vorbereiten

1. Vorbereitung des Untergrunds

Der Untergrund auf Ihrer Fassade muss sorgfältig vorbereitet werden, um eine optimale Haftung der Dämmplatten zu gewährleisten. Dies umfasst das Entfernen loser Teile sowie die Überprüfung und gegebenenfalls Überarbeitung von Fensterbänken, Brüstungsabdeckungen und Dachüberständen. Unebenheiten werden ausgeglichen, und Fassade wird gründlich gereinigt, um Staub und Schmutz zu entfernen. 

2. Auftragen des Klebers 

Die Dämmplatten werden mit einem speziellen, hochleistungsfähigen Kleber auf die vorbereitete Fassade aufgebracht. Je nach Beschaffenheit der Fassade erfolgt der Kleberauftrag punktuell oder vollflächig. 

Auftragen Kleber
Anbringen Dämmplatten

3. Anbringen der Dämmplatten  

Die Dämmplatten sind in den frischen Klebemörtel einzusetzen und sorgfältig auszurichten. Dabei ist darauf zu achten, dass die Platten fest anliegen und keine Hohlräume entstehen. Die Platten sind im Verbund zu kleben, um eine durchgehende Dämmschicht zu gewährleisten. Durch ein passgenaues und dicht aneinandergefügtes Einsetzen werden Wärmebrücken vermieden. 

4. Verdübeln der Dämmplatten  

Zur zusätzlichen Sicherung werden die Dämmplatten mit speziellen Dübeln mechanisch befestigt. Diese Maßnahme erhöht die Stabilität und Sicherheit des Systems, insbesondere bei hohen Gebäuden oder stark beanspruchten Fassaden. 

Verdübeln Dämmplatten
Auftragen Amierungsschicht

5. Aufbringen der Armierungsschicht  

Auf die befestigten Dämmplatten wird eine Armierungsschicht aufgetragen. Diese besteht aus einem hochwertigen Armierungsmörtel, in den ein robustes Armierungsgewebe eingebettet wird. Diese Schicht schützt das WDVS vor mechanischen Beschädigungen und Rissbildungen und sorgt für eine langlebige und stabile Fassade. 

6. Auftragen des Putzgrundes  

Nachdem die Armierungsschicht getrocknet ist, kann der Putzgrund aufgetragen werden. Dieser muss auf das WDVS abgestimmt sein. Es gibt mineralische, organische oder Silikatputze, deren Wahl von den Projektanforderungen und Untergrundeigenschaften abhängt. Der Putzgrund wird gleichmäßig mit Rolle oder Pinsel aufgetragen. Eine gleichmäßige Schichtdicke ist entscheidend für die optimale Haftung.

Auftragen des Putzgrundes
Auftragen Oberputz

7. Auftragen des Oberputzes

Nach dem vollständigen Trocknen der Armierungsschicht und dem Putzgrund wird der Oberputz aufgetragen. Dieser kann in verschiedenen Strukturen und Farben gestaltet werden und verleiht der Fassade ihr endgültiges, ästhetisch ansprechendes Aussehen. Der Oberputz bietet zudem einen zusätzlichen Schutz vor Witterungseinflüssen. 

Lassen Sie sich von einem unserer Experten vor Ort beraten:

— VORBEREITUNG & NACHBEREITUNG

Um eine korrekte Installation zu gewährleisten müssen je nach Projekt verschiedene Vor- und Nacharbeiten an Ihrem Haus getätigt werden

Die Installation eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) erfordert eine enge Zusammenarbeit verschiedener Gewerke, um sicherzustellen, dass das System korrekt installiert wird und keine Risiken für Ihre Fassade oder das WDVS selbst entstehen. Hier sind einige der wesentlichen Aufgaben, die durchgeführt werden müssen:

  • Einbau von Sockelleisten: Im Sockelbereich des Gebäudes werden spezielle Sockelleisten durch das Maurer- oder Fassadenbaugewerbe montiert. Diese Leisten dichten den Übergang zwischen Dämmung und Erdreich ab, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. 

  • Nacharbeiten an Fensterbänken: Da das WDVS die Dicke Ihrer Fassade erhöht, müssen Fensterbänke entsprechend angepasst werden. Diese Arbeiten werden von Fensterbauern oder Schreinern ausgeführt, um sicherzustellen, dass die Fensterbänke bündig mit der neuen Fassade abschließen und Wasser sicher abgeleitet wird. Diese Nacharbeiten erfolgen typischerweise nach der Anbringung der Dämmplatten.

  • Nachjustieren von Türen: Durch die zusätzliche Dämmung kann es erforderlich sein, Türen und Fenster nachzujustieren, damit sie weiterhin ordnungsgemäß schließen. Diese Aufgabe wird von Tür- und Fensterbauern durchgeführt und sollte nach der Installation des WDVS erfolgen, um die Funktionalität der Türen und Fenster zu gewährleisten.

  • Abdichtung der Anschlüsse: Alle Anschlüsse und Übergänge, wie an Dachrändern, Fensterrahmen oder im Sockelbereich, müssen von Spezialisten für Abdichtungsarbeiten abgedichtet werden. Dies verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, was entscheidend für die Vermeidung von Schäden an der Fassade und dem WDVS ist. Diese Arbeiten erfolgen im Anschluss an die Installation der Dämmplatten und vor dem Aufbringen der Endbeschichtung.

  • Anpassung an systemfremde Bauteile: Bei der WDVS-Installation müssen systemfremde Bauteile wie Balkone, Vordächer oder Lüftungsschächte berücksichtigt werden. Diese Bauteile müssen von spezialisierten Baugewerken korrekt integriert werden, um Wärmebrücken zu vermeiden und die Dichtigkeit des Systems zu sichern. Diese Anpassungen erfolgen während der gesamten WDVS-Installation.

  • Anpassung der Dachüberstände: Da das WDVS die Dicke Ihrer Fassade vergrößert, müssen Dachüberstände oft angepasst werden, um die Fassade inklusive WDVS vollständig abzudecken und vor Witterung zu schützen. Diese Arbeiten werden von Dachdeckern durchgeführt und finden in der Regel vor oder während der Installation des WDVS statt.

WDVS erweiterte Arbeiten

Erweiterter Dachüberstand

Schutz der Fassade & Dämmung vor Niederschlag

Feuchtigkeitsschutz am Sockel

Schutz der erdberührenden ELemente vor Feuchtigkeit am Sockel

Anschlussfugen am Fenster

Mindestens 3cm überdämmt an Fenster um Wärmebrücken zu verhondern

Lüftung Fenster

Lüftungssystem am Fenster

— DÄMMSTOFFE

Mit welchem Dämmstoff sollte man sein WDVS in Hamburg dämmen?

WDVS Dämmung Hochhaus.jpg

In Hamburg, einer Stadt geprägt von frischem Seewind und häufigem Regen, spielt die Auswahl des idealen Dämmstoffs für Ihr Wärmedämmverbundsystem (WDVS) eine entscheidende Rolle. Die Dämmung muss nicht nur Wärmeverluste reduzieren, sondern auch Feuchtigkeit effektiv abwehren, um die Langlebigkeit Ihres Gebäudes zu gewährleisten.

Moderne Dämmstoffe bieten zwar ähnliche Eigenschaften in der Haltbarkeit, unterscheiden sich aber in Punkten wie Wärmedämmung, Feuchtigkeitsresistenz und Kosten. Gerade in Hamburg ist eine kluge Auswahl wichtig, um die klimatischen Herausforderungen der Stadt zu meistern. Diese Punkte sollten dabei beachtet werden:


  • Wärmeleitfähigkeit: Effiziente Dämmung sorgt auch bei kühlen Brisen vom Meer für behagliche Räume.

  • Feuchtigkeitsresistenz: Essenziell, um Schäden durch die häufigen Regenschauer der Hansestadt zu vermeiden.

  • Widerstandsfähigkeit: Besondere Stabilität, um den teils starken Windböen standzuhalten.

  • Brandschutz: Garantiert Sicherheit auch bei höheren Gebäuden in urbanen Gegenden.

  • Kosten-Nutzen-Verhältnis: Der passende Dämmstoff sorgt für langfristige Einsparungen.


Ein Fachbetrieb aus Hamburg berät Sie umfassend, damit Ihr WDVS perfekt auf die lokalen Gegebenheiten abgestimmt ist und höchsten Ansprüchen genügt.

Auswahlkriterien für den Dämmstoff

  1. Wärmedämmleistung (Wärmeleitfähigkeit): Ein niedriger Wert der Wärmeleitfähigkeit (λ-Wert) bedeutet, dass der Dämmstoff eine hohe Dämmwirkung hat. Je niedriger der λ-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Materials.

  2. Brandschutz: Je nach Gebäudetyp und Nutzungsart können strenge Anforderungen an den Brandschutz gestellt werden. Dämmstoffe sind in verschiedene Brandklassen eingeteilt, und die Wahl des richtigen Materials kann entscheidend für die Sicherheit sein.

  3. Feuchtigkeitsbeständigkeit: Der Umgang mit Feuchtigkeit variiert teilweise zwischen den Dämmstoffen. 

  4. Ökologische Aspekte: Für einige Bauherren kann die ökologische Bilanz eines Dämmstoffs eine Rolle spielen. Dies umfasst die Herstellung und die Entsorgung des Dämmstoffes.

  5. Kosten: Natürlich spielen die Kosten des Dämmstoffs eine wesentliche Rolle bei der Auswahl.

Übersicht der gängigen Dämmstoffe

  1. Expandiertes Polystyrol (EPS) oder auch Styropor:

    • Verwendung: EPS ist der am häufigsten verwendete Dämmstoff in WDVS.

    • Vorteile: Es bietet eine gute Dämmleistung bei relativ geringen Kosten. EPS ist leicht, einfach zu verarbeiten und hat eine lange Lebensdauer.

    • Nachteile: EPS ist brennbar (Brandklasse B1) und erfordert daher zusätzliche Maßnahmen zum Brandschutz. Außerdem ist es nicht umweltfreundlich, da es aus Erdöl gewonnen wird und die Entsorgung problematisch sein kann. Außerdem kann es Feuchtigkeit nicht gut weiterleiten.

  2. Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle):

    • Verwendung: Mineralwolle wird häufig in Gebäuden eingesetzt, bei denen hohe Anforderungen an den Brandschutz gestellt werden.

    • Vorteile: Sie ist nicht brennbar (Brandklasse A1) und bietet zudem eine gute Schalldämmung. Mineralwolle kann außerdem besser Feuchtigkeit weiterleiten als z.B. EPS, ohne selbst Schaden zu nehmen.

    • Nachteile: Mineralwolle ist teurer als EPS. 

  3. Polyurethan (PUR):

    • Verwendung: PUR-Dämmstoffe bieten eine sehr hohe Dämmleistung, selbst bei geringer Materialdicke.

    • Vorteile: Sie sind besonders geeignet für Situationen, in denen der Platz begrenzt ist und dennoch eine hohe Dämmwirkung erzielt werden soll. PUR ist feuchtigkeitsbeständig und langlebig.

    • Nachteile: PUR ist ebenfalls brennbar und kann bei der Verbrennung giftige Gase freisetzen. Zudem ist es ein teures Material und hat eine schlechte ökologische Bilanz, da es aus petrochemischen Produkten hergestellt wird.

  4. Holzfaserplatten:

    • Verwendung: Holzfaserplatten werden häufig in ökologischen Bauprojekten eingesetzt.

    • Vorteile: Sie bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und bieten eine gute Diffusionsoffenheit, was zu einem gesunden Raumklima beiträgt. Sie haben auch gute schallisolierende Eigenschaften.

    • Nachteile: Holzfaserplatten sind weniger effizient in der Wärmedämmung als synthetische Materialien und können im Vergleich teurer sein. Außerdem müssen sie gut vor Feuchtigkeit geschützt werden, da sie sonst Schaden nehmen können.

  5. Schaumglasplatten

    • Verwendung: Schaumglasplatten werden in Bereichen eingesetzt, wo eine hohe Druckfestigkeit und absolute Feuchtigkeitsresistenz gefordert sind, beispielsweise bei der Dämmung von Flachdächern, Kellerwänden und im Sockelbereich.

    • Vorteile: Schaumglas ist komplett feuchtigkeitsunempfindlich und nicht brennbar (Brandklasse A1). Es bietet eine hervorragende Dämmleistung und ist zudem sehr druckfest, was es ideal für stark belastete Flächen macht. Da es aus recyceltem Glas besteht, hat es auch eine gute ökologische Bilanz und ist resistent gegen Schädlinge und Schimmel.

    • Nachteile: Schaumglasplatten sind vergleichsweise teuer und auch relativ schwer, was die Handhabung und den Einbau erschwert. Außerdem ist das Material spröde, was bei unsachgemäßer Handhabung zu Beschädigungen führen kann.

  6. Phenol-Hartschaumplatten:

    • Verwendung: Phenol-Hartschaumplatten werden vor allem dort verwendet, wo eine extrem hohe Dämmleistung bei minimaler Materialdicke erforderlich ist, zum Beispiel in Passivhäusern oder bei energetischen Sanierungen mit beengten Platzverhältnissen.

    • Vorteile: Phenol-Hartschaum bietet eine hervorragende Dämmleistung mit einem sehr niedrigen Wärmeleitwert, wodurch schon bei geringer Dicke eine sehr gute Dämmwirkung erzielt wird. Das Material ist schwer entflammbar (Brandklasse B1) und hat eine hohe Druckfestigkeit.

    • Nachteile: Phenol-Hartschaumplatten sind deutlich teurer als viele andere Dämmstoffe und können bei der Verarbeitung spröde sein, was das Handling erschwert. Zudem sind sie nicht diffusionsoffen, was in bestimmten Anwendungen Probleme mit Feuchtigkeitsmanagement verursachen kann.

Tabelle der gängigen WDVS Dämmstoffe

Dämmstoff

WLG-Klasse

Brandschutzklasse

Preis pro m² (bei 160 mm)

Polystyrol (EPS)

032-040

B1 (schwer entflammbar)

20-25 €/m²

Mineralwolle (Glas- oder Steinwolle)

033-040

A1 (nicht brennbar)

38-45 €/m²

Polyurethan (PUR)

023-030

B1 (schwer entflammbar)

45-55 €/m²

Holzfaserplatten

040-045

B1 (schwer entflammbar)

50-60 €/m²

Schaumglasplatten

035-045

A1 (nicht brennbar)

60-80 €/m²

Phenolharz-Hartschaumplatten

020-025

B1 (schwer entflammbar)

55-70 €/m²


Der beste Dämmstoff für Ihre WDVS Dämmung in Hamburg

Der optimale Dämmstoff für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) in Hamburg richtet sich nach den spezifischen Anforderungen Ihres Bauprojekts und Ihren persönlichen Prioritäten. Wenn Sie in erster Linie auf höchste Qualität und Sicherheit setzen, empfehlen wir Ihnen Mineralwolle als Dämmstoff. Mineralwolle ist nicht brennbar, bietet exzellente Dämmleistung und leitet Feuchtigkeit effektiv ab – ideal für das Hamburger Klima. Zwar ist Mineralwolle teurer als EPS (Styropor), jedoch übertrifft sie in puncto Sicherheit und Feuchtigkeitsmanagement.

EPS hingegen überzeugt durch sein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und seine Vielseitigkeit, weshalb es häufig in WDVS-Projekten eingesetzt wird. Achten Sie jedoch darauf, dass beim Einsatz von EPS besondere Brandschutzmaßnahmen erforderlich sind, da dieser Dämmstoff brennbar ist. In Hamburg, wo die Sicherheitsanforderungen hoch sind, sollten Sie diese Faktoren bei Ihrer Entscheidung unbedingt berücksichtigen.

— DÄMMSTÄRKE

2. Entscheidung: Wie dick soll Ihre Dämmung sein?

Auch bei der Wahl der richtigen Dämmstärke (Dicke der Dämmung) sollten Sie mehrere Faktoren beachten. Die Dämmstärke beeinflusst direkt die Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) der Fassade, also die Menge an Wärme, die durch die Wände nach außen entweichen kann. Es gibt hier regulatorische Vorschriften auf der einen Seite und Überlegungen aus Kosten- und Bausubstanzaspekten sowie optischen Gesichtspunkten auf der anderen Seite. Die Entscheidungskriterien können wie folgt gegliedert werden:

  1. Energetische Anforderungen: Die energetischen Vorgaben der aktuellen Gebäudeenergiegesetze (GEG) legt eine Mindestanforderungen von 0,24 W/(m∙K) an den U-Wert der Fassade fest für eine Förderung muss ein U-Wert von 0,2 W/(m∙K) erreicht werden. Für die häufigsten Dämmstoffe (EPS und Mineralwolle) haben Sie den U-Wert von 0,2 W/(m∙K) meistens bei 16cm Dämmung erreicht. Bei Zellulose oder Holzfaserplatten müssen Sie eher auf 20-24cm gehen. Generell gilt, je niedriger der U-Wert sein soll, desto dicker muss die Dämmung ausfallen. Insbesondere nachhaltige Dämmstoffe wie Holzfasern benötigen sehr dicke Dämmungen.

  2. Gebäudetyp und Bauweise: Bei älteren Gebäuden mit schlechterer Grunddämmung kann eine stärkere Dämmung erforderlich sein, um energetische Standards zu erreichen. Bei Neubauten, die bereits auf Energieeffizienz ausgelegt sind, kann eine geringere Dämmstärke ausreichend sein.

  3. Ästhetische und bauliche Einschränkungen: Eine dickere Dämmung verändert die Fassadenoptik und kann Einfluss auf Fensterlaibungen, Dachüberstände und andere architektonische Details haben. In engen Straßen oder bei denkmalgeschützten Gebäuden kann die maximale Dämmstärke baulich begrenzt sein.

  4. Kosten-Nutzen-Verhältnis: Eine stärkere Dämmung führt zu höheren Investitionskosten, bringt aber langfristig größere Energieeinsparungen. Es ist wichtig, das optimale Verhältnis zwischen Investitionskosten und Energieeinsparung zu finden.

Ratschlag zur Auswahl der Dämmstärke

Als Faustregel gilt, dass für die meisten Gebäude eine Dämmstärke zwischen 12 und 20 cm ausreichend ist, um moderne energetische Anforderungen zu erfüllen. Für Neubauten oder energetisch optimierte Gebäude können Sie oftmals eine geringere Dämmstärke auswählen, während Sie bei Altbauten oder in extremen Klimazonen lieber eine stärkere Dämmung wählen sollten. Insgesamt sollte die Dämmstärke so gewählt werden, dass sie den besten Kompromiss zwischen Energieeffizienz, Kosten, baulichen Anforderungen und ästhetischen Ansprüchen bietet. 

— OPTIK

3. Entscheidung: Welche Gestaltungsmöglichkeit haben Sie für Ihr WDVS in Hamburg?

Das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) hat in Hamburg, wie auch anderswo, oft einen schlechten Ruf in Bezug auf die Fassadenoptik. Es stimmt, dass einige Installationen nicht besonders ansprechend wirken. Doch das muss nicht so sein. Ein WDVS bietet Ihnen tatsächlich eine hervorragende Möglichkeit, die Fassade Ihres Hauses nach Ihren individuellen Vorstellungen zu gestalten – ob modern, klassisch oder im beliebten Klinker-Look, der in Hamburg oft bevorzugt wird. Die Gestaltungsoptionen sind vielfältig, und Sie können die Sanierung Ihrer Fassade als Chance nutzen, Ihrem Haus ein völlig neues Erscheinungsbild zu verleihen. Ein qualifizierter Anbieter wird Sie hierzu umfassend beraten und sicherstellen, dass Ihre Vorstellungen bestmöglich umgesetzt werden. Natürlich können aufwendigere Designs höhere Kosten verursachen, aber die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Hier sind fünf grundlegende Aspekte, die Sie bei der Gestaltung Ihrer neuen Fassade in Hamburg berücksichtigen sollten:


  • Farbgestaltung: Sie können aus einer breiten Palette von Farben wählen, um Ihre Fassade nach Ihren Vorlieben zu gestalten. In Hamburg, wo das Wetter oft rau sein kann, gibt es sogar spezielle Pigmente, die die Oberflächentemperatur reduzieren und das Risiko von Rissen minimieren. So treffen Sie nicht nur ästhetische, sondern auch funktionale Entscheidungen, die Ihre Fassade langlebiger machen.

  • Putztechniken: Mit verschiedenen Putztechniken, wie der Kammzug- oder Besenstrichtechnik, können Sie interessante Strukturen und Muster auf Ihrer Fassade erzeugen. Diese Techniken verleihen Ihrem Haus eine individuelle und lebendige Optik, die sich deutlich von den Standardfassaden abhebt, die man oft in Hamburg sieht.

  • Materialvielfalt: Neben klassischen Putzoberflächen können Sie auch keramische Beläge, Natursteinverkleidungen oder spezielle Fassadenprofile verwenden. Diese Materialien bieten Ihnen eine große gestalterische Freiheit und ermöglichen es, die Fassade perfekt an die Architektur Ihres Hauses anzupassen. Ein Klinker-Look, der in Hamburg traditionell beliebt ist, lässt sich ebenfalls problemlos umsetzen und verleiht Ihrem Haus einen hochwertigen, zeitlosen Charakter.

  • Dehnungsfugen: Um Rissbildungen zu vermeiden, müssen Dehnungsfugen in die Fassade integriert werden. Diese Fugen können jedoch optisch ansprechend gestaltet und geschickt in das Gesamtdesign eingebunden werden, sodass sie zum ästhetischen Gesamtbild Ihrer Fassade beitragen, anstatt als störend wahrgenommen zu werden.

  • Sockelgestaltung: Der Sockelbereich kann optisch abgesetzt werden, zum Beispiel durch einen Versatz oder die Verwendung anderer Materialien. Dies verleiht Ihrem Haus einen soliden Abschluss und bietet gleichzeitig Schutz vor Spritzwasser und Schmutz – ein wichtiger Aspekt in einer Stadt wie Hamburg, die regelmäßig mit Regen zu tun hat.

WDVS Weißer Putz

1. WDVS mit weißem Putz 

Eine Fassade mit weißem Putz ist die klassische Wahl für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Sie verleiht Ihrer Immobilie ein zeitloses und elegantes Erscheinungsbild, das sich harmonisch in verschiedene architektonische Stile einfügt. Diese Option ist besonders pflegeleicht und bietet gleichzeitig zahlreiche Möglichkeiten, durch verschiedene Putztechniken individuelle Akzente zu setzen.

2. WDVS mit Klinkerriemchen 

Wenn Sie den robusten und traditionellen Look von Klinker bevorzugen, bietet das WDVS mit Klinker-Riemchen eine attraktive Option für Sie. Klinker-Riemchen bestehen aus dünnen, etwa 1 bis 2 cm starken Scheiben, die aus echtem Ziegelmaterial gefertigt werden. Klinker-Riemchen sind widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und sorgen für eine langlebige und wartungsarme Fassade.

WDVS mit Riemchen
WDVS mit Holz

3. WDVS mit Holzverkleidung 

Eine Holzverkleidung auf einem WDVS verbindet moderne Ästhetik mit natürlichem Charme. Diese Option eignet sich besonders für Gebäude, die eine warme und einladende Ausstrahlung haben sollen. Holz verleiht der Fassade ein einzigartiges, organisches Aussehen und kann je nach Wahl der Holzart und Farbe individuell angepasst werden. Durch spezielle Oberflächenbehandlungen bleibt das Holz lange schön und schützt das Gebäude zusätzlich vor äußeren Einflüssen. 

— RISIKEN

Welche Risiken bringt ein WDVS in Hamburg mit sich und wie können diese mitigiert werden

Der Einbau eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) kann das Klima und die Feuchtigkeitsregulierung Ihrer Immobilie in Hamburg nachhaltig beeinflussen. Dabei ist Vorsicht geboten, denn ohne fachgerechte Planung könnten sich schwerwiegende Schäden am Gebäude entwickeln. Diese Schäden können die Dämmleistung erheblich mindern und langfristig die Stabilität der Bausubstanz beeinträchtigen. Im schlimmsten Fall sind teure Reparaturen unvermeidlich, und auch die Wohnqualität könnte darunter leiden.


Um solche Probleme beim Einsatz eines WDVS in Hamburg zu vermeiden, sollten Sie sich vorab gründlich informieren. Sprechen Sie mit Ihrem Handwerksbetrieb über mögliche Risiken und die Maßnahmen, die er ergreift, um diese zu minimieren. Ein erfahrener Anbieter wird Ihnen nicht nur die Gefahren verständlich aufzeigen, sondern auch erklären, wie er Ihr Gebäude effektiv schützt und gleichzeitig die Vorteile des Systems optimal nutzt.

Übersicht der Risiken eines WDVS:

  1. Wärmebrücken:

    • Ursache: Wärmebrücken entstehen häufig an Stellen, an denen das WDVS unterbrochen ist, wie bei Fenster- und Türanschlüssen oder bei der Befestigung von Bauteilen (z. B. Markisen oder Geländern). Auch unzureichend überlappende Dämmplatten oder fehlerhafte Anbringung können Wärmebrücken verursachen.

    • Folgen: Wärmebrücken führen zu einem erhöhten Wärmeverlust und können zu Kondenswasserbildung zwischen kalten und warmen Bauteilen führen. Dies erhöht das Risiko von Schimmelbildung und verringert die Energieeffizienz des Gebäudes.

    • Vermeidung: Um Wärmebrücken zu vermeiden, ist eine sorgfältige Planung und Ausführung der Anschlüsse und Befestigungspunkte erforderlich. Eine durchgehende Dämmung ohne Unterbrechungen ist essenziell, und alle Übergänge sollten fachgerecht abgedichtet werden.

  2. Feuchtigkeitsprobleme:

    • Ursache: Feuchtigkeit kann in das WDVS eindringen, wenn es nicht richtig abgedichtet ist, insbesondere an kritischen Punkten wie Anschlüssen, Fugen oder beschädigten Stellen. Auch eine falsche Verarbeitung des Putzes oder der Dämmplatten kann zu Feuchtigkeitsproblemen führen.

    • Folgen: Eingedrungene Feuchtigkeit kann zu Schimmelbildung und Algenwachstum auf der Fassade führen. Langfristig kann dies die Dämmwirkung vermindern und die Bausubstanz Ihres Gebäudes schädigen.

    • Vermeidung: Um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden, müssen alle Fugen, Anschlüsse und Übergänge sorgfältig abgedichtet werden. Zudem sollte die Fassade regelmäßig auf Schäden und undichte Stellen überprüft werden.

  3. Rissbildungen:

    • Ursache: Risse können durch Bewegungen im Bauwerk, Temperaturschwankungen oder unsachgemäße Verarbeitung des WDVS entstehen. Auch unzureichend angebrachte Dehnungsfugen können zu Rissbildungen führen.

    • Folgen: Risse in der Fassade können nicht nur die Optik beeinträchtigen, sondern auch das Eindringen von Feuchtigkeit ermöglichen, was wiederum Schimmelbildung und eine Beeinträchtigung der Dämmleistung zur Folge haben kann.

    • Vermeidung: Um Rissbildungen vorzubeugen, sollten Bewegungsfugen korrekt eingeplant und ausgeführt werden. Eine fachgerechte Verarbeitung des Putzes und der Dämmplatten ist ebenfalls entscheidend, um Spannungen in der Fassade zu minimieren.

  4. Algen- und Pilzbefall:

    • Ursache: Algen- und Pilzbefall tritt besonders auf feuchten und schattigen Fassaden auf, die oft schlecht belüftet sind. Dies kann durch anhaltende Feuchtigkeit und fehlende Sonneneinstrahlung begünstigt werden.

    • Folgen: Algen und Pilze beeinträchtigen die Optik der Fassade und können langfristig die Bausubstanz schädigen, wenn sie nicht entfernt werden.

    • Vermeidung: Um Algen- und Pilzbefall zu verhindern, sollten Fassaden mit einem wasserabweisenden und diffusionsoffenen Putz versehen werden. Regelmäßige Reinigung und gegebenenfalls der Einsatz von fungiziden Beschichtungen können das Wachstum von Algen und Pilzen verhindern. Um hierzu mehr zu erfahren, klicken Sie hier.

  5. Verfärbungen:

    • Ursache: Verfärbungen, insbesondere helle Flecken, können durch punktuelle Wärmebrücken entstehen, die durch die Befestigungselemente des WDVS verursacht werden.

    • Folgen: Diese Flecken beeinträchtigen die ästhetische Erscheinung der Fassade und können ein Hinweis auf ineffiziente Dämmung an diesen Stellen sein.

    • Vermeidung: Die Verwendung von wärmebrückenfreien Befestigungselementen und die richtige Überdeckung der Dämmplatten können Verfärbungen verhindern.

  6. Ablösungen:

    • Ursache: Unsachgemäß angebrachte Dämmplatten können sich von der Fassade lösen, insbesondere wenn der Untergrund nicht ausreichend vorbereitet wurde oder ungeeignete Kleber verwendet wurden.

    • Folgen: Ablösungen der Dämmung gefährden die Sicherheit und können zu erheblichen Wärmeverlusten führen. Zudem sind die Reparaturkosten in solchen Fällen oft hoch.

    • Vermeidung: Eine gründliche Vorbereitung des Untergrunds und die Verwendung von qualitativ hochwertigen Materialien sowie die korrekte Anwendung der Befestigungsmethoden sind essenziell, um Ablösungen zu verhindern.

— HEIZKOSTENERSPARNISSE

Wie viel Heizkosten können Sie durch ein WDVS in Hamburg sparen?

Oft werden wir gefragt, welche Einsparungen durch die Dämmung einer Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) in Hamburg möglich sind. Um diese Frage präzise zu beantworten, ist die Berechnung des U-Werts Ihrer Fassade entscheidend. Der U-Wert, auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt, zeigt an, wie viel Wärme durch die Fassade entweicht – je niedriger der U-Wert, desto besser die Dämmleistung.

Die Berechnung des U-Werts hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Dicke des Dämmmaterials, dessen Wärmeleitfähigkeit sowie die Temperaturdifferenz zwischen Innen- und Außenbereich. Auch der spezifische Aufbau Ihrer Fassade, mögliche Wärmebrücken, ein verändertes Heizverhalten und das typische Hamburger Klima spielen eine Rolle, die die Genauigkeit der Berechnung beeinflussen können.

In der Abbildung rechts haben wir den U-Wert und die damit verbundenen Einsparungen für eine typische Hamburger Fassade mit WDVS dargestellt. Die erwarteten Einsparungen können je nach Dämmstärke variieren und liegen erfahrungsgemäß zwischen 25-30%.

Für detailliertere Informationen zur U-Wert-Berechnung und den möglichen Einsparungen, die Sie durch ein WDVS in Hamburg erzielen können, besuchen Sie gerne unsere Detailseite. Klicken Sie einfach auf den untenstehenden Button, um mehr zu erfahren.

Einsparung Grafik_wdvs_edited.jpg

— HEIZKOSTENEINSPARUNGEN

Für welche Dämmung möchten Sie Ihre Heizkosteneinsparungen berechnen?

— KOSTEN

Wie teuer ist ein WDVS in Hamburg?

Die Kosten für die Installation eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) in Hamburg können stark variieren, je nachdem, welche spezifischen Anforderungen Ihr Gebäude stellt und welche zusätzlichen Arbeiten notwendig sind. Neben den eigentlichen Material- und Arbeitskosten können weitere Ausgaben entstehen, beispielsweise wenn Anpassungen am Dachüberstand erforderlich sind oder die Fenster gleichzeitig erneuert werden müssen. Solche Arbeiten sind oft unumgänglich, um sicherzustellen, dass das WDVS ordnungsgemäß installiert wird und seine maximale Effizienz erreicht.

Gerade bei älteren Gebäuden in Hamburg kann es sinnvoll sein, die Fenster im Zuge der Fassadendämmung zu erneuern. Dies vermeidet Wärmebrücken und trägt dazu bei, den energetischen Standard Ihres Hauses signifikant zu verbessern. Ebenso ist das Anpassen von Dachüberständen oft notwendig, um die Dämmung vollständig zu integrieren und Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. Indem Sie solche Maßnahmen in Ihre Planung einbeziehen, stellen Sie sicher, dass Ihr WDVS langfristig effektiv arbeitet und Ihr Gebäude optimal geschützt ist.

Position

Preis pro m² WDVS Dämmung

Kosten für ein Haus mit 100 m² Fassadenfläche

Gerüst

Ab 18 €/m²

1.800 €

Dämmstoff

Ab 24 €/m²

2.400 €

Putz

Ab 30 €/m²

3.000 €

Arbeitslohn

Ab 102 €/m²

10.020 €

Gesamt

174-240 €/m²

17.400 € - 24.000 €


Tabelle: Übersicht Kosten der einzelnen WDVS Bestandteile & Kosten für 100m² WDVS Dämmung

Fazit: Wie teuer ist ein WDVS

Die Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die typischen Kosten für die Installation eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) in Hamburg, basierend auf einer Fassadenfläche von 100 m². Die angegebenen Preise können je nach den spezifischen Anforderungen und Gegebenheiten Ihres Projekts variieren. In Hamburg, wo die Baukosten tendenziell höher liegen, können die Gesamtkosten für die Dämmung der Fassade mit einem WDVS zwischen 190 und 260 Euro pro Quadratmeter liegen. Für ein Haus mit 100 m² Fassadenfläche ergeben sich somit Gesamtkosten zwischen 19.000 und 26.000 Euro.

Zusätzliche Arbeiten, wie die Anpassung des Dachüberstands oder der Austausch von Fenstern, können die Gesamtkosten weiter in die Höhe treiben. Es ist wichtig, diese Positionen von Anfang an in Ihre Planung mit einzubeziehen, um unerwartete Mehrkosten zu vermeiden und sicherzustellen, dass Ihr WDVS in Hamburg fachgerecht und effizient installiert wird.

— KOSTENRECHNER

Für welche Dämmung möchten Sie Ihre Kosten berechnen?

— VORTEILE UND NACHTEILE

Vor- und Nachteile von einem WDVS

Ein Wärmedämmverbundsystem bietet zahlreiche Vorteile, vor allem in Bezug auf Energieeffizienz, Langlebigkeit der Immobilie und Wohnkomfort. Es kann den Energieverbrauch eines Gebäudes erheblich senken, die Fassade schützen und den Wert Ihrer Immobilie steigern. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, wie hohe Investitionskosten, potenzielle Probleme mit Algenbildung und Feuchtigkeitsproblemen sowie die Schwierigkeit, das System bei denkmalgeschützten Gebäuden einzusetzen. Hier finden Sie eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile.

Tabelle: Vor und Nachteile WDVS 

Vorteil

Nachteil

Energieeffizienz: Ein gut installiertes WDVS kann Ihren Energieverbrauch erheblich reduzieren, was zu niedrigeren Heizkosten und weniger CO₂-Emissionen führt.

Kosten und Amortisierung: Die hohen Investitionskosten für das WDVS und die späte Amortisation, die oft erst nach etwa 20 Jahren eintritt, können abschreckend sein.

Langlebigkeit: Ein WDVS schützt die Fassade vor Witterungseinflüssen und kann die Lebensdauer der Bausubstanz verlängern.

Algenbildung und Feuchtigkeitsprobleme: Durch die thermische Abkopplung des Außenputzes vom Mauerwerk kann es zu Algenbildung kommen, insbesondere wenn keine Schutzmaßnahmen wie Kunstharz mit Biozid getroffen werden.

Komfort: Die verbesserte Dämmung sorgt für ein angenehmeres und gleichmäßigeres Raumklima.

Recyclingprobleme: Besonders bei Styropor-WDVS ist die Entsorgung problematisch, da es als Sondermüll behandelt werden muss.

Umweltschutz: Durch die Reduktion des Energieverbrauchs trägt das WDVS zum Klimaschutz bei.

Eingeschränkte Ästhetik: Trotz vielfältiger Gestaltungsmöglichkeiten, sind bestimmte ästhetische Einschränkungen bei der Fassade gegeben, z.B. bei denkmalgeschützten Gebäuden.

Wertsteigerung: Die energetische Sanierung mit WDVS kann den Wert Ihrer Immobilie steigern und ihre Marktchancen verbessern.


Ästhetik: Das WDVS bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für die Fassade, von Oberputz bis zu Klinker-Optiken und bietet sich an, wenn Sie einen Wechsel der Optik wünschen.



Für wen macht ein WDVS Sinn:

  • Eigentümer von Altbauten: Wenn Sie Eigentümer eines Altbautes mit geringer Energieeffizienz sind, macht ein WDVS viel Sinn. Hier kann es Ihren Energieverbrauch drastisch senken und den Wohnkomfort erheblich verbessern.

  • Umweltbewusste Bauherren: Wenn Sie viel Wert auf Nachhaltigkeit legen, können Sie mit einem WDVS Ihren Beitrag dazu leisten Ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Sie können auch ökologische Dämmstoffe wählen, wie z.B. Holzfaserplatten, die aus nachwachsenden Ressourcen gebaut sind.

  • Eigentümer, die gesetzliche Vorschriften erfüllen müssen: Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt energetische Standards vor, die oft nur durch eine Außendämmung wie WDVS erreicht werden können.

Wann sollten Sie kein WDVS verbauen:

​Ein WDVS macht keinen Sinn bei denkmalgeschützten Gebäuden, Gebäuden, die bereits gut gedämmt sind oder wo die Fassade erst saniert werden muss und für kurzfristige Immobilienbesitzer.

  • Denkmalgeschützte Gebäude: Wenn Ihre Immobilie denkmalgeschützt ist, kann das WDVS problematisch sein, da die Fassaden häufig nicht verändert werden dürfen. Alternativen wie Innendämmung sollten Sie dann in Betracht ziehen.

  • Gebäude mit bereits guter Dämmung: Wenn Ihre Immobilie bereits gut gedämmt ist, könnte der zusätzliche Nutzen eines WDVS relativ gering sein.

  • Kurzfristige Immobilienbesitzer: Für Personen, die ihre Immobilie nur kurzfristig besitzen oder bald verkaufen möchten, lohnen sich die hohen Investitionskosten oft nicht, da die Amortisation der Kosten in der Regel über Jahrzehnte erfolgt. Hier sollten Sie mit einem Makler sprechen, wie wichtig die Energieeffizienzklassen sind.

— FÖRDERUNG

Welche Fördermöglichkeiten haben Sie in Hamburg?

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Die Dämmung von Fassaden ist ein zentraler Schritt, um den Energieverbrauch zu senken und die Klimaziele zu erreichen – gerade in Hamburg, das sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2045 klimaneutral zu werden. Um Hausbesitzern die finanzielle Last zu erleichtern, gibt es in Hamburg verschiedene Förderprogramme, die speziell auf die energetische Sanierung von Gebäuden abzielen. Für die Inanspruchnahme dieser Förderungen ist es jedoch wichtig, dass die Fassadendämmung einen U-Wert von maximal 0,20 W/(m²K) erreicht. Im Folgenden erläutern wir Ihnen die wichtigsten Fördermöglichkeiten, die Ihnen in Hamburg für die Installation eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) zur Verfügung stehen:


  • Steuerliche Förderung nach § 35c EStG: Eine attraktive Option zur Kostensenkung bei der Fassadendämmung bietet die steuerliche Förderung nach § 35c Einkommensteuergesetz (EStG). Hier können Sie 20% der Kosten für Material und Arbeitsleistungen über einen Zeitraum von drei Jahren von Ihrer Einkommensteuer absetzen. Diese Förderung ist besonders interessant, da sie ohne die Hinzuziehung eines Energieberaters genutzt werden kann und somit unkompliziert umzusetzen ist.

  • BAFA-Einzelmaßnahme: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt energetische Sanierungen mit direkten Zuschüssen. Für die Fassadendämmung in Hamburg können Sie eine Förderung von bis zu 15% der Dämmkosten erhalten, vorausgesetzt, ein zertifizierter Energieberater begleitet Ihr Projekt. Diese Förderung ist auf maximal 30.000 Euro pro Jahr und Wohneinheit begrenzt. Wenn zusätzlich ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt wird, erhalten Sie weitere 5% der Kosten erstattet, was die Förderung auf bis zu 60.000 Euro erhöht und einem maximalen Zuschuss von 12.000 Euro entspricht.

  • KfW-Förderkredit 261: Der KfW-Förderkredit 261 bietet Ihnen in Hamburg eine günstige Finanzierungsmöglichkeit für die energetische Sanierung Ihres Hauses. Sie können einen Kredit von bis zu 150.000 Euro pro Wohneinheit aufnehmen, mit einem effektiven Jahreszins ab 1,79%. Zusätzlich gibt es Tilgungszuschüsse zwischen 5% und 45%, die Ihnen die Rückzahlung des Kredits erleichtern. Auch die Förderung von Baubegleitungen ist in diesem Programm enthalten, was Ihnen zusätzliche Sicherheit bei der Umsetzung Ihres Projekts bietet.

  • KfW-Ergänzungskredit: Der KfW-Ergänzungskredit ist eine sinnvolle Ergänzung zu den oben genannten Förderungen und kann zur Finanzierung der Fassadendämmung genutzt werden. Dieser Kredit kann mit einem KfW-Förderkredit kombiniert werden und bietet bis zu 120.000 Euro pro Wohneinheit für förderfähige Ausgaben. Wenn Sie Ihr Wohneigentum selbst nutzen und ein zu versteuerndes Haushaltsjahreseinkommen von bis zu 90.000 Euro haben, profitieren Sie zudem von einer Zinsverbilligung von bis zu 2,5 Prozentpunkten. Dieser Ergänzungskredit kann jedoch nur beantragt werden, wenn bereits eine Zuschusszusage des BAFA vorliegt und die Abwicklung über eine Bank oder Sparkasse erfolgt. Die maximale Abruffrist beträgt 36 Monate.

— DÄMMPFLICHT

Gibt es in Hamburg eine Dämmpflicht für die WDVS Dämmung?

Image by Tingey Injury Law Firm

Zwar gibt es laut einer EU-Richtlinie Vorgaben, dass alle Häuser bis 2033 die Energieeffizienzklasse D erreichen müssen, doch hat der deutsche Gesetzgeber dies bisher noch nicht in eine generelle Dämmpflicht umgesetzt. Es bleibt abzuwarten, wie die Gesetzgebung dieses Ziel speziell in Hamburg und bundesweit konkret erreichen möchte und welche Pflichten sich daraus für Immobilienbesitzer hier in der Hansestadt ergeben könnten.

Wenn Sie jedoch schon jetzt über eine Fassadendämmung in Hamburg nachdenken, ist es sinnvoll, diesen Schritt frühzeitig zu gehen, anstatt auf zukünftige Vorgaben zu warten. So können Sie bereits jetzt von den Energieeinsparungen profitieren, die eine Dämmung mit sich bringt, und sind gleichzeitig auf mögliche zukünftige Regelungen bestens vorbereitet. Eine frühzeitige Dämmung bietet Ihnen in Hamburg nicht nur finanzielle Vorteile durch niedrigere Heizkosten, sondern auch die Sicherheit, dass Ihr Gebäude den kommenden gesetzlichen Anforderungen entspricht und einen Beitrag zu Hamburgs Klimazielen leistet.

— DÄMMUNG NORD

Ihre Vorteile mit Dämmung Nord:

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Schneller & professioneller Service

Antworten innerhalb von 24 Stunden, kostenlose Inspektion innerhalb von einer Woche und Dämmung innerhalb von 30 Tagen. 

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Kompetenz, Weitsicht und Erfahrung

Ca. 720 Häuserdämmungen pro Jahr. Wir sind vor Ort mit Standorten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen.

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Experten aus dem Handwerk

Vielseitiges Team aus Experten der energetischen Sanierung, Dachdeckerei, Fensterbau, Zimmerei und Industrieisolierer für eine ganzheitliche Lösung.

— ANGEBOT ANFRAGEN

Kundin

1. Angebot kostenlos und unverbindlich anfragen.

Nachdem Sie Ihre Anfrage abgeschickt haben, melden sich unsere Berater innerhalb 24 Stunden, um Ihr Vorhaben zu besprechen.

In 3 Schritten zu Ihrer Fassadendämmung

2. Unser regionales Expertenteam berät Sie persönlich.

Wir besuchen Sie, um Ihre Immobilie auf Durchführbarkeit und mögliche Risiken zu prüfen und gemeinsam den passenden Dämmstoff und Optik für Ihr Vorhaben auszuwählen.

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3. Wir installieren das WDVS

Unser regionales Handwerksteam installiert Ihr WDVS. Ab jetzt können Sie im Winter Heizkosten sparen und im Sommer einen kühlen Wohnraum genießen.

— BEWERTUNGEN

Kunden berichten über Ihre Erfahrungen mit Dämmung Nord - transparent & einsehbar auf Google

Was soll ich sagen…grundsätzlich von der Verbraucherzentrale, wenn möglich, empfohlene und kosteneffiziente energetische Sanierungsmöglichkeit.

Darauf hin kurz gegoogelt und dann auf Dämmung Nord gestoßen. Nach der Kontaktaufnahme per Email, kam prompt ein sehr zeitnaher Termin für eine kostenlose Probebohrung vor Ort am Haus, um zu klären ob eine Einblasdämmung durchgeführt werden könnte.

Der Servicetechniker kam sehr pünktlich, war ausgesprochen nett und kompetent, wie im übrigen alle Mitarbeiter die ich erleben durfte! Er machte sehr zügig auf jeder Hausseite ein paar Probebohrungen, die er anschließend mit einer Periskop Kamera inspizierte und daraufhin wieder alle Löcher sehr sauber versiegelte.

Gleich im Anschluss hat er schon an seinem iPad die gesamten m³ berechnen können die benötigt werden würden und mir ein mündliches Angebot kommuniziert. Zusätzlich, wenn ich noch im Mai den Auftrag erledigen lassen würde, gab es noch 10% Rabbat – wow! Das verbindliche Angebot kam gleich am nächsten Tag per Email und unterschied sich nicht wesentlich vom mündlichen!

Ergo, Auftrag erteilt und einen Termin innerhalb von zwei Wochen bekommen!

Zur Durchführung kann ich nur sagen, das Team kam auf die Minute pünktlich! Die Jungs waren sehr freundlich, motiviert, kompetent, zügig, sauber und professionell! Es hat viel Spaß gemacht Ihnen bei der Arbeit zuzuschauen, wie ruhig und gelassen so eine Sanierung doch laufen kann, trotz des laufenden Generators 😉

Ich kann jedem nur empfehlen, bei dem es möglich ist und der es für sich für geeignet hält, diese Arbeit bei Dämmung Nord zu bestellen!

Andreas M.

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— FAQ

  • Wo ist Dämmung Nord aktiv?
    Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
  • Welche Bauteile können gedämmt werden?
    Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
  • Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?
    Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
  • Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?
    Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
  • Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?
    Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bei verputzten Fassaden bieten wir eine farbliche Angleichung an, um die Optik möglichst beizubehalten.
  • Kann Dämmung ins Haus gelangen?
    Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
  • Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?
    Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
  • Können Sie bei der Förderung helfen?
    Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
  • Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?
    Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
  • Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?
    Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
  • Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?
    Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
  • Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?
    Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
  • Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?
    Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
  • Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?
    Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
  • Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?
    Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
  • Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?
    Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
  • Kann die Dämmung einsacken?
    Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.

Häufige Fragen, die wir zum Thema WDVS bekommen

Über den Autor:

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Autor: Mate Rumstein - Bauleiter 

Mate Rumstein verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als Industrieisolierer und hat in dieser Zeit zahlreiche Projekte unterschiedlicher Größen geleitet. Seine Karriere startete er als Bauleiter bei RS Isolierung GmbH, bevor er als Isolierer und Bauleiter zur A.S. Dämmtechnik GmbH in Hamburg wechselte. Dort spezialisierte er sich auf Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierungen. Über die Jahre hat Mate Rumstein umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Dämmung erworben und gilt als zuverlässiger Experte in seinem Fachgebiet.

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