Offizieller Handwerkspartner der Wohnungswirtschaft

Mitglied im Fachverband für Einblasdämmung

— ZUSAMMENGEFASST
Kurz zusammengefasst, was Sie auf dieser Seite über das Dämmen Ihres Fußbodens erfahren:
-
Fußboden dämmen ohne Fußboden auszubauen: Wir informieren wie man über die Einblasdämmung mit minimalen Aufwand Ihre Fußböden dämmen kann ohne diese komplett zu erneuern.
-
Rechtliche Anforderungen: Sie erfahren bei uns, ob Sie unter die Dämmpflicht fallen und wenn Ja, was Sie beachten müssen.
-
Materialempfehlungen und U-Wert-Berechnung: Wir bieten Ihnen Empfehlungen für geeignete Dämmstoffe anhand eines Vergleichs inklusive Vor- und Nachteile für die einzelnen Dämmstoffe und erklären die Bedeutung des U-Werts zur Berechnung der Dämmleistung und der damit verbundenen Kosteneinsparungen.
-
Kosten und Einsparungen: Sie erhalten detaillierte Informationen zu den Kosten der Dämmung und den aus der Heizkostenreduktion entstehenden Einsparpotenzial.
Inhalt
— DAS VERFAHREN
Wie Sie mit Einblasdämmung Ihren Fußboden günstig dämmen können

Die nachträgliche Dämmung von Fußböden insbesondere von Dielenböden in Altbauten durch Einblasdämmung nutzt effizient den vorhandenen Hohlraum zwischen den Dielen und der Bodenkonstruktion darunter. Diese Methode ist besonders schonend für die Bausubstanz Ihres Hauses, da die Dielen nicht aufgenommen und erneuert werden müssen, was Zeit und vor allem Kosten spart. Insbesondere in Gebäuden mit Fußboden zum Erdreich oder einem kalten Keller, kann diese Dämmung erheblich das Wohnklima verbessern. Damit einhergehend bedeutet dies aber auch, dass der Fußboden nur mit Einblasdämmung gedämmt werden kann, wenn ein solcher Hohlraum vorhanden ist.
Der Dämmprozess
Für die Einblasdämmung werden zunächst in Abständen von 2 bis 5 Metern Löcher mit einem 2-3cm Durchmesser in Ihre Dielen gebohrt, durch die dann der Dämmstoff – häufig Zellulose, Glaswolle oder EPS – unter Druck in den Hohlraum eingebracht wird. Diese Dämmstoffe sind ideal, da sie sich flexibel den Konturen des Hohlraums anpassen und somit eine lückenlose Dämmung gewährleisten, die Wärmebrücken minimiert.
Nachdem der Dämmstoff vollständig eingefüllt wurde, werden die Bohrlöcher sorgfältig verschlossen, um das Erscheinungsbild Ihres Bodens zu bewahren.


— WARUM DÄMMEN
Wieso eine Dämmung des Fußbodens Sinn macht
Die Einblasdämmung in Ihre Dielenböden verbessert nicht nur die Energieeffizienz und das Wohnklima Ihres Hauses, sondern bietet auch Vorteile hinsichtlich Schallschutz und Schädlingsbekämpfung. Für die meisten unserer Kunden spielt eine Kombination aus den folgenden Gründen eine Rolle für die Dämmung der Fußböden:
-
Energie & Kosteneinsparungen: Schlecht gedämmte Dielenböden, die eventuell noch hinterlüftet sind, lassen viel Wärme entweichen, was besonders in den kalten Monaten die Heizkosten in die Höhe treibt und das Wohnklima beeinträchtigt. Die Einblasdämmung ist dabei nicht nur kosteneffizient, sondern garantiert auch eine lückenlose Dämmung, die Wärmebrücken effektiv verhindert.
-
Schädlingsbekämpfung: Durch die Verwendung spezieller Dämmmaterialien, wie mit Boraten behandelter Zellulose, kann man Zudem Ungeziefer im Dielenboden bekämpfen.
-
Schallschutz: Darüber hinaus bietet diese Dämmmethode erhebliche akustische Vorteile. Das Auffüllen der Hohlräume im Boden bricht Schallbrücken auf, was den Trittschall und andere Geräuschübertragungen deutlich reduziert. Diese Verbesserung des Schallschutzes steigert den Wohnkomfort erheblich, besonders in Mehrfamilienhäusern oder in Wohnungen über gewerblichen Räumen.
-
Rechtliche Gründe: Die Dämmung des Fußbodens in der obersten Geschossdecke bietet Ihnen eine einfache Möglichkeit, den Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) nachzukommen, welches eine Dämmung des Dachs für bestimmte Immobilien vorschreibt (mehr zur Dämmpflicht im Text unten).
— HEIZKOSTENERSPARNISSE
Wie viel Heizkosten Sie durch die Dämmung sparen können
Die Heizkosteneinsparungen durch das Dämmen eines Dielenbodens sind nicht einfach quantifizierbar, da mehrere Faktoren eine Rolle spielen. Direkte Einsparungen entstehen durch die verbesserte Isolation Ihres Bodens selbst, welche den Wärmeverlust an den darunterliegenden ungenutzten oder kälteren Raum reduziert. Dementsprechend hängen die Heizkostenersparnisse stark davon ab, welcher Fußboden im Haus gedämmt wird:
-
Fußboden im Dachgeschoss - obere Geschossdecke hier entweicht sehr viel Heizenergie (ca. 20-30%) und es können bis zu 15-25% gespart werden.
-
Fußboden über dem Keller/ Erdreich hier entweicht weniger Heizenergie und es können bis zu 5-10% gespart werden.
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist die Unterbindung kalter Luftströmungen. Vor der Dämmung können solche Strömungen durch Spalten oder ungedämmte Bereiche des Bodens ziehen und so zu einem erhöhten Wärmeverlust führen. Durch das Abdichten und Dämmen des Dielenbodens werden diese Luftströmungen gestoppt, was indirekt zu einer wesentlich effektiveren Beibehaltung der Wärme in Ihrem Wohnraum führt.
Für detaillierte Berechnungen u.a. der Grafik rechts, klicken Sie unten für mehr Details.

— KOSTEN
Wie viel kostet das Dämmen des Fußbodens via Einblasdämmung?
Das Dämmen Ihres Dielenbodens mittels Einblasdämmung kostet abhängig von der Höhe des vorhandenen Hohlraums und dem gewählten Dämmstoff zwischen 25 und 45€ pro Quadratmeter. Für eine typische Dielenbodenfläche mit 80m² bewegen sich die Gesamtkosten somit zwischen 2.000€ und 3.600€.
Weitere Details zu den Kosten und eine Berechnung zur Amortisation der Investition finden Sie auf unserer Detailseite. Klicken Sie einfach auf den untenstehenden Button, um mehr Informationen zu erhalten.
— KOSTENRECHNER
Für welche Dämmung möchten Sie Ihre Kosten berechnen?
— VORTEILE
4 Gründe für das Dämmen des Fußbodens mit Einblasdämmung
Geringe Kosten & Schnelle Amortisierung
Besseres Wohnklima im Sommer & Winter
Keine Änderungen am Aussehen des Hauses
Schnelle & saubere Baustelle
— DÄMMSTOFFE
Welcher Dämmstoff ist der beste für die Dämmung Ihres Fußbodens

Für die Dämmung Ihres Fußboden sind verschiedene Aspekte zu beachten, die die Wahl des Dämmstoffes beeinflussen. Zu den wichtigsten Faktoren zählen:
-
Brandschutz
-
Dämmleistung
-
Preis
-
Schallschutz
-
Feuchtigkeitsmanagement (Details hierzu finden sie hier)
-
Schimmelabweisung
-
Ungezieferschutz
-
Verteilungseigenschaften.
Hier sind die herkömmlichsten Dämmstoffe inklusiver unserer Empfehlung und ihre spezifischen Eigenschaften:
-
Glaswolle: Ideal, wenn beidseitig beheizte Räume vorliegen oder eine Dampfsperre vorhanden ist. Bietet hohen Brandschutz (Klasse A1), exzellente Dämmleistung, faire Kosten und ist diffusionsoffen.
-
Steinwolle: Ähnlich wie Glaswolle, aber teurer. Bietet verbesserten Schallschutz und eignet sich daher gut, wenn Ihnen dieser Aspekt besonders wichtig ist.
-
EPS (Expandiertes Polystyrol): Hat eine höhere Dämmwirkung als Glas- und Steinwolle und verteilt sich gut, was weniger Bohrlöcher in den Dielen erfordert. Allerdings besteht das Risiko, dass Material durch kleine Öffnungen in Ihren Wohnraum gelangen kann. Der geringere Brandschutz (Klasse B2) ist ebenfalls zu beachten. Sehr guter Schutz gegen Feuchtigkeit und damit gut zu verwenden, wenn direkt auf den feuchten Erdboden gedämmt wird.
-
PU-Schaum (Polyurethan): Sehr hohe Dämmwirkung, aber teuer und mit gesundheitlichen Bedenken verbunden, daher weniger empfehlenswert für Dielenböden.
-
Zellulose und Holzfasern: Diese Materialien sind diffusionsoffen und kapillaraktiv, was in vielen Fällen den Einsatz einer Dampfsperre überflüssig macht. Die Behandlung mit Borsalz bietet zusätzlichen Schutz gegen Ungeziefer. Allerdings ist die Dämmleistung geringer und der Brandschutz (Klasse B2) niedriger im Vergleich zu Glaswolle.
Für detailliertere Informationen zu den verschiedenen Dämmstoffen und deren Eignung für Ihren Dielenboden, besuchen Sie bitte unsere Detailseite. Klicken Sie dazu einfach auf den untenstehenden Button.
Fazit: Bester Dämmstoff für Dämmung des Fußbodens
In den meisten Fällen ist der beste Dämmstoff für die Dämmung des Bodens Zellulose. Mit Zellulose werden Sie keine Probleme wegen fehlender Dampfsperren bekommen und sie kann auch noch hilfreich in der Abwehr von Nagetieren sein. Zu beachten ist der etwas geringere Dämmwert und niedrigere Brandschutz. Sollte allerdings direkt auf einen feuchten Untergrund (z.B. das Erdreich) gedämmt werden, muss ein Dämmstoff wie EPS genommen werden. Für detailliertere Informationen zu den Dämmstoffen besuchen Sie bitte unsere Detailseite. Klicken Sie einfach auf den Button unten, um mehr zu erfahren.
— SCHIMMEL & FEUCHTIGKEIT
Wie Sie Feuchtigkeitsschäden im Fußboden verhindern
Für die Dämmung Ihres Fußbodens müssen Sie drei wesentliche Szenarien berücksichtigen, die jeweils unterschiedliche Anforderungen an die Wahl des Dämmmaterials und der Installationsart stellen. Werden diese Aspekte nicht beachtet, kann aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Wohnraum Schimmel in der Dämmung oder den Dielen verursachen.
-
Dampfsperre vorhanden: Im ersten Fall verfügt der Boden unter Ihren Dielen über eine (natürliche) Dampfsperre, beispielsweise wenn die Geschossdecke aus Beton besteht und somit als Dampfsperre fungiert oder der Boden von unten eine dedizierte Dampfsperre installiert hat. In diesem Szenario kann man flexibel mehrere Dämmstoffe wählen ohne Feuchtigkeitsprobleme zu bekommen.
-
Dampfsperre nicht vorhanden: Fehlt eine solche Dampfsperre, ist die Verwendung eines kapillaraktiven Dämmstoffs erforderlich, der Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben kann. Hierfür eignen sich Materialien wie Zellulose oder Holzfasern, die diese Eigenschaften besitzen. Diese sorgen dafür, dass aufsteigende Feuchtigkeit innerhalb der Dämmung verteilt wird und über die Dielen wieder abgegeben wird.
-
Dämmung auf Erdreich: Wird direkt auf das feuchte Erdreich gedämmt, sollte man die Dämmung mit EPS durchführen. EPS kann sehr gut Feuchtigkeit abweisen und bekommt damit keine Probleme mit Schimmel.
— FÖRDERUNG
Welche Fördermöglichkeiten Sie haben


Für die Dämmung von Fußböden können Sie nur unter bestimmten Bedingungen eine Förderung vom Staat erhalten:
-
Der zu dämmende Fußboden befindet sich im Erdgeschoss, das an Keller oder Erdreich grenzt und mit Dämmung einen U-Wert von 0,25 W/(m²K) erreicht, oder
-
Der Fußboden befindet sich an der obersten Geschossdecke, die zu einem unbeheizten Dachboden führt und dabei mit Dämmung einen U-Wert von 0,14 W/(m²K) erzielen muss.
Wenn diese Bedingungen nicht zutreffen, gibt es noch die Möglichkeit die Kosten für die Handwerkerstunden nach §35a EStG abzusetzen. Wir erklären den Paragraphen unten. Hier ist eine Übersicht der Fördermöglichkeiten:
-
Einkommensteuer §35c EStG: Hier können 20% Ihrer Kosten für die energetischer Sanierungen über 3 Jahre steuerlich abgesetzt werden. (nur für obere Geschossdecke und Boden zum Keller/ Erdreich)
-
BAFA: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gewährt eine Basisförderung von 15% Ihrer Sanierungskosten. Mit einem individuellen Sanierungsfahrplan lässt sich diese Förderung um weitere 5% steigern. (nur für obere Geschossdecke und Boden zum Keller/ Erdreich)
-
Förderung Handwerkerstunden §35a: Sollten Sie ein Zwischengeschoss dämmen oder die Kriterien für den U-Wert nicht erreichen, können Sie über den §35a EStG die Kosten für die Handwerkerstunden mit 20% fördern lassen.
Für weitere Einzelheiten zu den Förderungsanforderungen insbesondere der zu erreichenden U-Werte, Einsparungsberechnungen und verfügbaren Fördermöglichkeiten besuchen Sie bitte unsere Detailseite. Klicken Sie dazu einfach auf den Button unten, um mehr Informationen zu erhalten.
— VERZEICHNIS
Leistungen & Wissenswertes
Unsere Leistungen
Über Einblasdämmung & Dämmung Nord
Ihre Vorteile mit Dämmung Nord:

Schneller & professioneller Service
Antworten innerhalb von 24 Stunden, kostenlose Inspektion innerhalb von einer Woche und Dämmung innerhalb von 30 Tagen.

Kompetenz, Weitsicht und Erfahrung
Ca. 720 Häuserdämmungen pro Jahr. Wir sind vor Ort mit Standorten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen.

Experten aus dem Handwerk
Vielseitiges Team aus Experten der energetischen Sanierung, Dachdeckerei, Fensterbau, Zimmerei und Industrieisolierer für eine ganzheitliche Lösung.
— ANGEBOT ANFRAGEN
In 3 Schritten zu Ihrer Einblasdämmung:

1. Angebot kostenlos und unverbindlich anfragen.
Nachdem Sie Ihre Anfrage abgeschickt haben, melden sich unsere Berater innerhalb 24 Stunden, um Ihr Vorhaben zu besprechen.
2. Unser regionales Expertenteam berät Sie persönlich.
Wir besuchen Sie, um Ihre Immobilie auf Durchführbarkeit und mögliche Risiken zu prüfen und gemeinsam den passenden Dämmstoff für Ihr Vorhaben auszuwählen.


3. Wir installieren Ihre Einblasdämmung
Unsere regionalen Handwerksteams installieren Ihre Einblasdämmung. Ab jetzt können Sie im Winter Heizkosten sparen und im Sommer einen kühlen Wohnraum genießen.
— EXPERTISE
Mitglied im Fachverband Einblasdämmung:

Der Fachverband für Einblasdämmung (FVED) stellt die Einhaltung strenger Qualitätsstandards sicher. Er fördert die Einführung neuer Technologien und gewährleistet durch regelmäßige Schulungen, dass wir und unsere Mitarbeiter stets auf dem neuesten Stand der Technik sind.
Gesamtbewertung
Echte Stimmen, echte Meinungen: Dämmung Nord
FAQ
Über den Autor:

Autor: Mate Rumstein - Bauleiter
Mate Rumstein verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als Industrieisolierer und hat in dieser Zeit zahlreiche Projekte unterschiedlicher Größen geleitet. Seine Karriere startete er als Bauleiter bei RS Isolierung GmbH, bevor er als Isolierer und Bauleiter zur A.S. Dämmtechnik GmbH in Hamburg wechselte. Dort spezialisierte er sich auf Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierungen. Über die Jahre hat Mate Rumstein umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Dämmung erworben und gilt als zuverlässiger Experte in seinem Fachgebiet.

.png)
.png)
.png)

