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Was kostet die Dämmung der Fassade via Wärmedämmverbund-system (WDVS)

Jetzt neu: Kosten vorab berechnen für eine Dämmung der Fassade mit dem Dämmung Nord Rechner:

— ZUSAMMENGEFASST

Was Sie auf dieser Seite über die Baukosten für eine Wärmedämmverbundsystem (WDVS) Dämmung erfahren:

  • Kostenübersicht: Wir zeigen Ihnen eine detaillierte Aufstellung der einzelnen Arbeitsschritte und Kosten für eine WDVS Dämmung

  • Preise für WDVS Optionen: Wir gehen auf die verschiedenen Kostenhebel, die es bei einem WDVS gibt ein angefangen mit dem Dämmmaterial über die Dämmstärke bis hin zur Oberfläche und den ergänzenden Arbeiten.

  • Alternative Methoden: Sie erfahren, welche alternativen Dämmmethoden es gibt und was diese Kosten.

  • Beispielrechnung: Wir zeigen auf, was die Dämmung eines Beispielhauses kostet.

Inhalt

— HINTERGRUNDWISSEN

Wie läuft eine Dämmung mit einem WDVS ab?

WDVS Dämmung Hochhaus.jpg

Die Dämmung einer Fassade mit einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS) beginnt mit der gründlichen Vorbereitung der Fassade, die gereinigt und, falls nötig, repariert wird. Anschließend werden Dämmplatten, meist aus Materialien wie expandiertem Polystyrol (EPS) oder Mineralwolle, direkt auf die Fassade geklebt und zusätzlich mechanisch befestigt. Über die Dämmplatten wird eine Armierungsschicht aufgetragen, die aus einem speziellen Mörtel und eingebettetem Gewebe besteht, um Rissbildungen zu vermeiden und Stabilität zu gewährleisten. Zum Abschluss wird ein Oberputz aufgebracht, der der Fassade ihr endgültiges Erscheinungsbild verleiht und sie vor Witterungseinflüssen schützt.

Die Kosten für ein WDVS werden maßgeblich von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Dazu gehören die Wahl des Dämmmaterials (z.B. EPS oder Mineralwolle), die Stärke der Dämmung, die Art des Oberputzes und eventuelle zusätzliche Arbeiten wie die Anpassung von Dachüberständen oder das Erneuern von Fenstern. Auch die Kosten für Gerüstbau und Arbeitslohn tragen erheblich zur Gesamtsumme bei.

— KOSTENÜBERSICHT

Was kostet die Dämmung mit einem WDVS?

Die Kosten für ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) belaufen sich in der Standardausführung für ein Einfamilienhaus in der Regel auf etwa 160 bis 200 Euro pro Quadratmeter. Diese Standardkosten decken die grundlegenden Arbeiten und Materialien ab, die für eine effektive Dämmung der Fassade erforderlich sind. Dazu gehören das Dämmmaterial, die Armierungsschicht, der Oberputz und die Arbeitskosten.

Allerdings gibt es zahlreiche Variablen, die die Gesamtkosten beeinflussen können. Dazu zählen unter anderem das verwendete Dämmmaterial, die gewählte Dämmstärke, die Art des Putzes oder der gewünschten Optik und zusätzliche Arbeiten wie die Anpassung von Dachüberständen oder das Erneuern der Fenster. Diese Faktoren können den Preis pro Quadratmeter erheblich variieren lassen.

Zunächst möchten wir Ihnen die Kostenbestandteile für eine Standardfertigung eines WDVS aufzeigen. Anschließend geben wir Ihnen einen Überblick über verschiedene Optionen, die die Gesamtkosten beeinflussen können. Alle Preise verstehen sich pro Quadratmeter und können je nach Region und spezifischen Gegebenheiten abweichen.

Tabelle: Gesamtkostenübersicht für eine "normale" WDVS Dämmung

Position

Preis pro m² WDVS Dämmung

Kosten für ein Haus mit 100 m² Fassadenfläche

Gerüst

Ab 18 €/m²

1.800 €

Dämmstoff

Ab 24 €/m²

2.400 €

Putz

Ab 30 €/m²

3.000 €

Arbeitslohn

Ab 102 €/m²

10.020 €

Gesamt

174-240 €/m²

17.400 € - 24.000 €


— DÄMMMATERIAL

Kostenvergleich der Dämmmaterialien für Ihr WDVS

Das Dämmmaterial macht ca. 10-20% der Gesamtkosten aus von einem WDVS Projekt für ein Einfamilienhaus. Der günstigste Dämmstoff ist expandiertes Polystyrol (EPS), das oft verwendet wird, weil es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Allerdings sollten Sie bedenken, dass bei Gesamtkosten von 170-240 €/m² der Unterschied zu einem hochwertigeren Dämmstoff wie Mineralwolle nicht allzu groß ist. Mineralwolle bietet zudem bessere Brandschutz- und Feuchteleitungs-Eigenschaften, was sie für viele Bauherren zur bevorzugten Wahl macht. Darüber hinaus gibt es auch andere Dämmstoffe wie Polyurethan (PUR) oder Holzfaserplatten, die ebenfalls interessante Alternativen darstellen, insbesondere wenn Sie auf spezielle Anforderungen wie eine besonders hohe Dämmwirkung oder ökologische Aspekte Wert legen. Die Tabelle unten zeigt die Kosten für eine Dämmstärke von 160mm auf, was eine normale Stärke ist, für die einzelnen Dämmmaterialien.

Tabelle: Kosten für eine WDVS Dämmung nach Dämmmaterial

Dämmmaterial

Preis pro m² (bei 160 mm Dämmstärke)

Expandiertes Polystyrol (EPS)

20-25 €/m²

Mineralwolle

38-45 €/m²

Polyurethan (PUR)

45-55 €/m²

Holzfaserplatten

50-60 €/m²

Phenolhatz-Hartschaumplatten

55-70 €/m²

Schaumglasplatten

60-80 €/m2²


— DÄMMSTÄRKE

Kosten für Verschiedene Dämmstärken: Eine Übersicht

Dickere Dämmstärken verursachen höhere Materialkosten und gleichzeitig sorgen sie für höhere Dämmleistungen. Ab einer bestimmten Dicke sind die zusätzlichen Einsparungen allerdings nicht sehr signifikant. Daher wird als beste Dämmstärke meistens eine Dämmung um die 160 mm für das WDVS gewählt. In der Tabelle unten haben wir die Kosten für verschiedene Dämmstärken mit Mineralwolle als Beispiel aufgelistet. 

Tabelle: Kosten für eine WDVS Dämmung nach Dämmstärke

Dämmstärke WDVS Mineralwolle

Preise pro m² (Materialkosten)

100 mm

30-35 €/m²

120 mm

32-38 €/m²

140 mm

35-40 €/m²

160 mm

38-45 €/m²

180 mm

40-48 €/m²

200 mm

42-50 €/m²


— OBERFLÄCHENOPTIONEN

Oberflächenoptionen für Ihr WDVS: Gestaltung und Kosten im Überblick

Bei der Auswahl eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) haben Sie nicht nur die Möglichkeit, die Energieeffizienz Ihres Hauses zu verbessern, sondern auch das Erscheinungsbild Ihrer Fassade grundlegend zu verändern. In der Tabelle unten zeigen wir Ihnen die verschiedenen Oberflächenoptionen auf, die für ein WDVS zur Verfügung stehen, und die damit verbundenen Kosten. Ob klassischer Putz, stilvolle Klinker-Riemchen oder eine elegante Holzverkleidung – die richtige Wahl der Oberfläche kann Ihrem Haus eine ganz neue Optik verleihen und den Wert Ihrer Immobilie steigern.

Tabelle: Kosten für eine WDVS Dämmung nach Oberflächenoptionen

Oberflächenoption

Preis pro m² (nur Oberfläche)

Verputzte Oberfläche (Standard)

25-35 €/m²

Klinker-Riemchen

80-120 €/m²

Holzverkleidung

90-150 €/m²

Natursteinverkleidung

100-180 €/m²

Keramische Fliesen

70-120 €/m²

Metallverkleidung (z.B. Aluminium)

90-160 €/m²


Lassen Sie sich von einem unserer Experten vor Ort beraten:

— ERWEITERTE ARBEITEN PREISE 

Zusätzliche Arbeiten bei der WDVS-Installation: Übersicht zu den Kosten

Bei der Installation eines Wärmedämmverbundsystems (WDVS) können, abhängig von der aktuellen Bausubstanz Ihres Hauses, verschiedene zusätzliche Arbeiten notwendig werden. Diese Arbeiten sind oft unvermeidbar, um eine optimale Dämmwirkung zu erzielen und langfristige Schäden zu vermeiden. Im Zweifelsfall müssen wir die Gegebenheiten vor Ort überprüfen, um festzustellen, welche zusätzlichen Maßnahmen erforderlich sind. Die Preise, die Sie in der untenstehenden Tabelle finden, dienen daher nur als Richtwert. Bitte beachten Sie, dass diese Kosten sehr individuell unterschiedlich sein können und von den spezifischen Bedingungen Ihres Gebäudes abhängen.

Einige dieser zusätzlichen Arbeiten werden nicht nach Quadratmetern abgerechnet, sondern nach laufenden Metern oder pro Stück. Daher haben wir die Tabelle ergänzt, um Ihnen auch die Art der Abrechnung für jede Position anzuzeigen, damit Sie eine genauere Vorstellung davon bekommen, was auf Sie zukommen kann.

Tabelle: Kosten für zusätzliche Arbeiten innerhalb der WDVS Dämmung 

Arbeit

Abrechnung

Preis

Anpassung von Dachüberständen

Pro laufendem Meter (lfm)

20-40 €/lfm

Erneuerung oder Anpassung von Fensterbänken

Pro Stück

50-150 € pro Stück

Einbau von Dehnungsfugen

Pro laufendem Meter (lfm)

10-20 €/lfm

Sockelabdichtung

Pro Quadratmeter (m²)

20-30 €/m²

Anbringen von Eckschutzprofilen

Pro laufendem Meter (lfm)

5-10 €/lfm

Anpassung oder Erneuerung von Fenster- und Türanschlüssen

Pro laufendem Meter (lfm) oder pro Stück

15-30 €/lfm oder 100-200 € pro Stück

Gerüstbau

Pro Quadratmeter (m²)

15-20 €/m²

Entsorgung von Altmaterialien

Pro Kubikmeter (m³)

50-150 €/m³

Fenster- und Türabdichtung (Diffusionsbänder)

Pro laufendem Meter (lfm)

10-20 €/lfm

Anbringen von Fassadenabschlussprofilen

Pro laufendem Meter (lfm)

10-15 €/lfm

Einbringen von neuen Fenstern

Pro Stück

300-800 € pro Stück


— KOSTENRECHNER

Der Dämmung Nord Kostenrechner

— ALTERNATIVEN

Mit welchen Kosten müssen Sie rechnen wenn Sie mit einer Einblasdämmung oder einer Innendämmung dämmen?

Die alternativen Dämmmethoden sind teurer mit der Ausnahme der Einblasdämmung. Wenn man eine Hohlschicht hat, sollte man diese auf jeden Fall als erstes in Betracht ziehen. Hier erfahren Sie mir über die Einblasdämmung. Hier sind einige gängige Optionen und ihre Preisbereiche pro Quadratmeter (m²)

  • Eine Einblasdämmung kostet zwischen 25 und 35 Euro pro Quadratmeter. Die Gesamtkosten für ein Beispielhaus mit 100 m² Fassadenfläche liegen somit zwischen 2.500 und 3.500 Euro. Beachten Sie, dass die Kosten variieren können, je nachdem, welchen Dämmstoff Sie wählen.

  • Eine Vorhangfassade bewegt sich preislich zwischen 250 und 350 Euro pro Quadratmeter. Für ein Beispielhaus mit 100 m² Fassadenfläche bedeutet dies Gesamtkosten von 25.000 bis 35.000 Euro. Auch hier gibt es eine große Bandbreite der Kosten, die von der Komplexität des Projekts abhängen. Die Ausführung und Gestaltung der Vorhangfassade spielen eine wesentliche Rolle bei der Preisgestaltung.

  • Die Innendämmung kostet zwischen 60 und 200 Euro pro Quadratmeter. Für ein Beispielhaus mit 100 m² Fassadenfläche ergeben sich somit Gesamtkosten von 6.000 bis 20.000 Euro. Diese Methode kann günstiger sein, aber beachten Sie, dass die Innendämmung den Wohnraum verkleinern kann und der Taupunkt nach innen verlagert wird, was zu Feuchtigkeitsproblemen führen kann.

— BEISPIELRECHNUNG

Beispielrechnung - Was kostet die Dämmung eines durchschnittlichen Einfamilienhauses

Wenn Sie die Fassade Ihres Hauses mit einem WDVS isolieren möchten, können Sie mit Kosten zwischen 170 und 240 Euro pro Quadratmeter rechnen, wenn Sie Glaswolle als Dämmmaterial wählen. Für ein Beispielhaus mit einer Fassadenfläche von 100 Quadratmetern bedeutet dies Gesamtkosten von 17.000 bis 24.000 Euro.

Zusätzlich können Sie eine Förderung in Anspruch nehmen, die 20% der Gesamtkosten abdeckt. Das reduziert die effektiven Kosten erheblich. Für unser Beispielhaus würde die Förderung die Gesamtkosten auf etwa 13.600 bis 19.200 Euro senken.

WDVS Dämmung

— DÄMMUNG NORD

Ihre Vorteile mit Dämmung Nord:

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Schneller & professioneller Service

Antworten innerhalb von 24 Stunden, kostenlose Inspektion innerhalb von einer Woche und Dämmung innerhalb von 30 Tagen. 

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Kompetenz, Weitsicht und Erfahrung

Ca. 720 Häuserdämmungen pro Jahr. Wir sind vor Ort mit Standorten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen und Niedersachsen.

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Experten aus dem Handwerk

Vielseitiges Team aus Experten der energetischen Sanierung, Dachdeckerei, Fensterbau, Zimmerei und Industrieisolierer für eine ganzheitliche Lösung.

— ANGEBOT ANFRAGEN

Kundin

1. Angebot kostenlos und unverbindlich anfragen.

Nachdem Sie Ihre Anfrage abgeschickt haben, melden sich unsere Berater innerhalb 24 Stunden, um Ihr Vorhaben zu besprechen.

In 3 Schritten zu Ihrer Fassadendämmung

2. Unser regionales Expertenteam berät Sie persönlich.

Wir besuchen Sie, um Ihre Immobilie auf Durchführbarkeit und mögliche Risiken zu prüfen und gemeinsam den passenden Dämmstoff und Optik für Ihr Vorhaben auszuwählen.

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3. Wir installieren das WDVS

Unser regionales Handwerksteam installiert Ihr WDVS. Ab jetzt können Sie im Winter Heizkosten sparen und im Sommer einen kühlen Wohnraum genießen.

— BEWERTUNGEN

Übersicht unserer Kundenbewertungen

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Stimmen und Meinungen unserer Kunden: Dämmung Nord

Auch ich bin ein zufriedener Kunde. Unser Doppelhaus wurde von 2 Mitarbeitern sorgfältig gedämmt. Auch stellen im Mauerwerk die nicht gleich gedämmt waren, wurden mit einer neuen Bohrung versehen und die Daemmung wurde eingeblasen. Der Arbeitsplatz wurde sauber hinterlassen. Der Auftrag wurde gut abgewickelt.

Andreas M.

  • Wo ist Dämmung Nord aktiv?
    Dämmung Nord ist in ganz Norddeutschland tätig. Wir haben Standorte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Nordrhein-Westfalen und zählen zu den Marktführern in der Region.
  • Welche Bauteile können gedämmt werden?
    Wir dämmen Fassaden mit Einblasdämmung, wenn eine Hohlschicht vorhanden ist. Bei fehlender Hohlschicht bieten wir WDVS an. Zusätzlich dämmen wir Dachschrägen, auch in ausgebauten Dächern, mit Dämmsäcken sowie Dachböden, Drempel, Dielenböden und Kellerdecken.
  • Welche Erfahrung haben die Handwerker von Dämmung Nord?
    Unsere Handwerker haben unterschiedliche Ausbildungsberufe. Wir legen wert auf eine breite Ausbildung, um auf jeden Anforderung reagieren zu können. Die meisten unserer Handwerker kommen aus den folgenden Bereichen (1) Industrieisolierer, (2) Zimmermänner, (3) Maurer und (4) Dachdecker.
  • Wie lange dauert es bis ich einen Dämmungstermin bekomme?
    Unsere Vorlaufzeit beträgt in der Regel etwa einen Monat. In den Wintermonaten kann es aufgrund der hohen Nachfrage jedoch etwas länger dauern. Für die kostenlose Inspektion nach dem Kostenvoranschlag benötigen wir im Normalfall 7 Tage.
  • Wie groß sind die Bohrlöcher und wie schauen diese aus bei einer verputzten Fassade?
    Die Bohrlöcher sind je nach verwendetem Dämmstoff etwa 18 bis 20 mm groß. Damit bohren wir in den meisten Fällen genau in die T-Fuge ohne große Spuren am Mauerwerk zu hinterlassen. Bitte beachten Sie: Eine farbliche Angleichung der verschlossenen Löcher an die vorhandene Oberflächenfarbe ist gesondert anzufragen.
  • Kann Dämmung ins Haus gelangen?
    Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle setzen sich fest in der Fassade und gelangen nicht ins Haus. EPS-Granulat kann jedoch durch kleine Öffnungen ins Innere gelangen. Daher empfehlen wir es nur in seltenen Fällen.
  • Was passiert, wenn mehr Material eingeblasen wird als im Angebot geschätzt?
    Abweichungen können immer auftreten, da das Mauerwerk unterschiedlich beschaffen ist, insbesondere in höheren Stockwerken. Wir bieten Ihnen daher die Möglichkeit eines Festpreises an. In den meisten Fällen haben wir jedoch einen Sicherheitspuffer im Angebot, und flexible Preise sind für Sie vorteilhafter. Sollte sich während der Dämmung herausstellen, dass signifikant mehr Material benötigt wird, informieren wir Sie selbstverständlich sofort.
  • Können Sie bei der Förderung helfen?
    Ja, hier stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.
  • Warum macht eine Einblasdämmung Sinn?
    Zunächst einmal führt die Einblasdämmung zu einem besseren Wohnklima. Im Sommer bleiben die Wohnräume schön kühl und im Winter bleiben sie warm. Dazu ist die Einblasdämmung die Sanierungsmaßnahme mit der mit Abstand schnellsten Amortisierungszeit. Durch die geringen Kosten und den vergleichsweisen hohen Einsparungen haben sich die Investitionskosten schon nach wenigen Jahren rentiert.
  • Mit wie viel Einsparungen kann ich rechnen?
    Fassade: - Die Einsparungen ergeben sich aus der Dicke der Dämmschicht, also der Größe des Hohlraumes und der Wahl des Materiales. - Mithilfe von U-Wert Berechnungen kann man diese Einsparungen berechnen. In der Regel kann man mit Einsparungen von 15-30% rechnen. - Sollte es viele Wärmebrücken im Mauerwerk geben, sind die Einsparungen geringer. Dach: - Der maßgebliche Treiber für die Einsparungen auf dem Dach ist die Dicke der Dämmschicht. Bei einem Flachdach und nur einem Erdgeschoss sowie einer 30cm Dämmschicht kann die Einsparung auch erheblich sein und bei ca. 30% liegen. - Einsparungen in einem Schrägdach sind meistens etwas geringer im Raum von 15-30%.
  • Wie lange dauert es, bis die Heizkosteneinsparungen die Investitionskosten wieder reingeholt haben?
    Im Durchschnitt amortisieren sich die Investitionskosten nach 3-6 Jahren, abhängig vom Bauteil und der Entwicklung der Heizkosten sowie des verwendeten Energieträgers.
  • Mein Hohlraum ist sehr klein. Bringen 4cm überhaupt schon etwas?
    Ja, auf jeden Fall! Bereits 4 cm Dämmung können den U-Wert vieler Fassaden um bis zu 75% verbessern. Wenn etwa 30% der Heizenergie durch die Fassade verloren gehen, kann das schon zu Einsparungen von rund 22% führen. Größere Dämmschichten haben dann einen geringeren Grenznutzen. Sie können diese Berechnungen auch selbst mithilfe des U-Wert-Rechners auf ubakus.com durchführen.
  • Was ist der Kostenvorteil von Einblasdämmung für Dach und Fassade?
    Für die Dämmung der Fassade oder der Dachschrägen können Sie bei einem mittleren Einfamilienhaus mit Kosten von 3,000-5,000€ rechnen. Ein WDVS für die Fassade kostet gut und gerne mit allem drum und dran 50,000€. Das komplette neu Eindecken und dämmen das Daches wird auch schnell bei 50,000€ liegen. Die Einblasdämmung ist somit meistens um den Faktor 10 günstiger.
  • Kann eine Dämmung der Fassade zu Feuchtigkeitsschäden führen?
    Bei einer nicht sachgemäßen Dämmung kann es zu Feuchtigkeitsschäden kommen. Maßgeblich ist die Wahl des richtigen Dämmstoffes sowie eine gründliche Inspektion in der ausgeschlossen wird, dass es Feuchtigkeitsprobleme gibt. Wird dies sorgfältig getan, ist das Risiko von Feuchtigkeitsschäden allerdings sehr gering. Es gibt verschiedene Langzeitstudien zu dem Thema, die gezeigt haben, dass bei einer fachgerechten Dämmung keine Feuchtigkeitsschäden auftauchen. Hier können Sie mehr zu den Studien lesen. Sollten das Haus besonders viel Wind und Regen ausgesetzt sein, bieten wir auch eine zusätzlich Hydrophobierung der Fassade an. Fragen Sie gerne unsere Kundenberater vor Ort mehr zu der Wahl des richtigen Dämmstoffes.
  • Kann Einblasdämmung zu Wärmebrücken führen?
    Bei einer nachträglichen Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk sind Wärmebrücken nicht vermeidbar. Diese sind: Sämtliche Fensterlaibungen Beton-Fensterstürze Betondecken (EG-Fußboden, Decke des Obergeschosses) auskragende Balkone/Vordächer von Haustüren Läufersteine (quergestellte Steine, die vor der Einführung der Stahlanker gebräuchlich waren, um die beiden Mauerwerksschalen miteinander zu verbinden und zu stabilisieren) nachträglich zugemauerte Fenster/Türen Mörtel, der bei der Bauphase in die Hohlschicht abgestreift wurde. Diese Wärmebrücken machen sich nicht negativ (z.B. durch verstärkten Tauwasserausfall) bemerkbar, im Gegenteil - sie werden durch angrenzende, gedämmte Bauteile auf der Innenseite teilweise noch mit-erwärmt (in Maßen). Wenn vor der Kerndämmung bei den vorgenannten Wärmebrücken kein Tauwasserausfall zu verzeichnen war, ist es danach auch nicht der Fall, da die Oberflächentemperatur der Wärmebrücken aufgrund des Wärmestroms von den gedämmten Bauteilen aus ansteigt.
  • Kann der Taupunkt auf einmal in der Dämmung liegen?
    Entgegen weit verbreiteter Annahmen entsteht an der Innenseite der äußeren Schale bei ordnungsgemäßer Dämmung in der Regel kein Tauwasser. Häufig liegt das Missverständnis darin, dass bei Berechnungen mit Tools wie dem Glaser-Verfahren unrealistische Randbedingungen eingestellt sind. Standardmäßig wird oft von einem Temperaturunterschied von 25°C über eine Dauer von 4 Monaten ausgegangen (also -5°C außen und +20°C innen), mit einer konstanten Luftfeuchtigkeit von 50% im Inneren. Diese Werte sind jedoch selten realistisch. Setzt man stattdessen angemessenere Bedingungen an, wie z.B. +5°C Außentemperatur und 40% Luftfeuchtigkeit im Inneren, zeigt sich, dass rechnerisch kein Tauwasser entsteht. Solche Anpassungen sind entscheidend, um verlässliche Ergebnisse zu erhalten.
  • Kann die Dämmung einsacken?
    Einsacken der Dämmung war ein Problem bei früher verwendeten Materialien wie Perlite oder Zellulose, die in den Anfangsjahren der Einblasdämmung genutzt wurden. Diese Dämmstoffe neigten dazu, im Laufe der Zeit abzusinken, wodurch Hohlräume und somit Kältebrücken entstanden. Moderne Dämmstoffe wie Glaswolle und Steinwolle sind jedoch so entwickelt, dass sie nicht einsacken und ihre Form und Dichte auch langfristig behalten. Bei EPS (expandiertem Polystyrol) besteht eher das Risiko, dass das Material durch kleine Öffnungen entweichen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, solche Öffnungen vorher gründlich abzudichten oder EPS nur in speziellen Fällen zu verwenden.

FAQ

Über den Autor:

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Autor: Mate Rumstein - Bauleiter 

Mate Rumstein verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung als Industrieisolierer und hat in dieser Zeit zahlreiche Projekte unterschiedlicher Größen geleitet. Seine Karriere startete er als Bauleiter bei RS Isolierung GmbH, bevor er als Isolierer und Bauleiter zur A.S. Dämmtechnik GmbH in Hamburg wechselte. Dort spezialisierte er sich auf Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierungen. Über die Jahre hat Mate Rumstein umfassende Kenntnisse in verschiedenen Bereichen der Dämmung erworben und gilt als zuverlässiger Experte in seinem Fachgebiet.

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